Die Senoi – das Volk der Träume
Die Senoi sind ein in Malaysia ansässiger Ureinwohner-stamm, der 1934 durch den Hobby-Anthropologen Kilton Stewart bekannt wurde. Der Stamm siedelt bis heute noch in den Bergen von Malaysia in kleineren Gemeinden, welche sich auf mehrere kleine Dörfer aus Bambushütten aufteilen.
Die Population schätzt man zwischen 30.000 und 45.000 Stammmitglieder, welche wieder in 2 Gruppen unterteilt werden müssen, nämlich „Temiar“ und „Semai“. Während die „Semai“ näher an der Zivilisation siedeln, sind die „Temiar“ wirklich nur noch in sehr abgelegenen und isolierten Teilen des Dschungels zu finden. Dafür gilt die Kultur der „Temiar“, gerade in Bezug auf das Träumen, als Ursprünglicher als die der „Semai“.
Die Senoi erregten in den sechziger Jahren ein großes Aufsehen in der westlichen Welt da, basierend auf den Berichten von Kilton Stewart, diese als ungewöhnlich friedvoll, gesund und glücklich galten, frei von Gewalttaten, Neurosen und Psychosen. Als Grund dafür nannte Stewart die ausgeprägte Traumkultur der Senoi, in der es nicht nur üblich ist schon kleinen Kindern das Klarträumen beizubringen, sondern auch die Träume gemeinsam in der Gruppe zu interpretieren und zu besprechen. Stewart fand heraus, dass die Senoi nicht nur außergewöhnliche Ansätze für ihre Trauminterpretation hatten, sondern diese auch nach Wichtigkeit und Bedeutung kategorisierten und bewerten konnten.
So unterscheiden die Senoi zum Beispiel zwischen wirren Träumen, die keine tiefere Bedeutung haben, prophetischen Träumen, mit denen man in die Zukunft blicken kann, durch Verlangen ausgelöste Träume und Träume die von anderen (gegen den Willen des Träumenden) verursacht werden. Auch die Fähigkeit seine Träume zu kontrollieren, scheint eine gewöhnliche Eigenschaft der der Senoi zu sein, sowie Anleitungen, wie man zum Beispiel mit Albträumen oder unerwünschten Traumpersonen umgeht.
Die „Senoi dream theory“
Die „Senoi dream theory“ besagt, dass man Träume zu persönlicher Weiterentwicklung und Heilung tiefer Psychologischer Traumen verwenden kann. Diese Theorie kam auf, nachdem Kilton Stewart berichtete, dass die Senoi weder unter Gewaltverbrechen noch Depression oder anderen Psychologischen Krankheiten zu leiden hatten. Daraus wurde im Westen in den sechziger Jahren eine ganze esoterische Bewegung, welche sich entweder Anhänger der „Senoi dream theory“ nannten oder einfach „Dream Worker“. Die Lehren und Theorien, basierten dabei alle auf den Beobachtungen von Kilton Stewart und später auch auf den Berichten von Patricia Garfield, welche mit dem Buch „Creative Dreaming“ einen Bestseller landete. Garfield beschreibt in ihrem Buch zwar auch andere Kulturen (zum Beispiel die alten Griechen), in denen das Träumen eine wichtige Rolle einnahm, doch der Schwerpunkt basiert auf den Techniken und Methoden der Senoi.
Kritik an der „Senoi dream theory“
Stewart selbst kritisierte die „Dream Worker“, dass sie seine Beobachtungen falsch darstellten und nur zu Vermarktungszwecken ihrer eigenen Seminare und Vorträge verwendeten. Die Berichte seien bei weitem nicht so fantastisch gewesen, wie zum Beispiel von der „Dream Worker“ Koryphäe Jeremy Taylor oder anderen Referenten dargestellt. Später wurden die Theorien und Berichte von Stewart und Garfield von Berufs Anthropologen auch weitgehend wiederlegt. Vor allem durch die Berichte von John D. Leary, H. D. (Pat) Noone und dessen Bruder Richard Noone, welche durchaus von Gewalttaten wie Mord und Körperverletzung berichteten. Pat Noone, der eine „Temiar“ geheiratet hatte, wurde am Ende selbst Opfer eines Giftpfeiles, da er verhindern wollte, dass seine Frau mit einem adoptierten Sohn von ihm Geschlechtsverkehr hatte.
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